Stelleninformationen
Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie
Qualifikationsebene: Master, Diplom (Universität), Magister, Staatsexamen und vergleichbar
Dienstort: Dresden
Anstellungsverhältnis: befristet
Bewerbungsfrist: 11.01.2023
Kennziffer: 150/2022
Bewerbungsadresse
Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie
Personalreferat, Kennziffer: 150/2022
Pillnitzer Platz 3
01326 Dresden
E-Mail: bewerbungen.lfulg@smekul.sachsen.de
Ziel des vom Bund im Rahmen des STARK-Programmes geförderten Projektes »Regionale Netzwerke für ein nachhaltiges Wasser- und Bodenmanagement (RegioNet WasserBoden) « ist es, die Umweltressourcen Wasser und Boden für die Transformation in den Braunkohleregionen Sachsens zu bewerten, zu analysieren und deren Entwicklung unter besonderer Berücksichtigung des Klimawandels zu prognostizieren und damit den wirtschaftlichen, ökologischen und sozialen Strukturwandel zu unterstützen. Weitere Hinweise zum Projekt können Sie der Website des LfULG entnehmen (https://www.Strukturwandel Kohleregionen – Bergbaufolgen – sachsen.de).
Aufgabengebiet:
- Untersuchungen zu Fragen der regionalen Wasserhaushaltsentwicklung infolge des Klimawandels, Übertragung der Projektionen für Klima und Grundwasser, Betrachtung des Wasserhaushalts unter verschiedenen Klimaszenarien
- Identifikation und Bündelung regionaler Bedarfsträger, Identifikation der Nutzungsinteressen, Schaffung von Plattformen zum Austausch der Akteure; Netzwerkbildung in Wissenschaft, Behörden und sonstigen Stakeholdern
- Defizitanalyse vorhandener Fachdaten und des Messinstrumentariums, Erstellung eines Maßnahmenkatalogs zur Behebung der Defizite
- Fortschreibung der Daten und des Messinstrumentariums und Gewährleistung des Datenaustausches mit den Netzwerkpartnern
- Entwicklung von Bewirtschaftungsinstrumenten und Handlungsleitfäden, Entwicklung einer „Wasser-Road-Map“ jeweils für die Pilotregion mit den Akteuren
Folgende Kenntnisse und Erfahrungen sind erforderlich (Nachweise sind beizufügen):
- abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (Diplom/Master) im Bereich Wasserwirtschaft, Hydrologie oder in einer vergleichbaren Fachrichtung der Umweltwissenschaften, wie beispielsweise Geografie oder Geoökologie (Fachhochschulstudiengänge erfüllen diese Voraussetzungen nur, wenn es sich um akkreditierte Masterstudiengänge handelt.)
- Kenntnisse und Erfahrungen im Umgang mit Datenbanken, GIS und MS-Office sowie statistischen Auswertungen
- sehr gute Deutschkenntnisse (mind. C2-Level des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen)
- der sichere Umgang mit MS-Office-Standardsoftware
Folgende Kenntnisse und Erfahrungen sind von Vorteil:
- anwendungsbereite Kenntnisse im Wasser- und Bodenschutzrecht und in der Anwendung hydrologischer Grundlagen und Modelle
- Fachkenntnisse auf tangierenden Gebieten wie Klima, Hydrogeologie, Geographie, Braunkohlebergbau und Landesplanung
- bergrechtliche Kenntnisse, insbesondere in Verbindung mit Wasserrecht
- Kenntnisse zur Erkundung und Sanierung von Gebieten, die durch Braunkohlebergbau belastet sind
- Erfahrung in der Projektarbeit und im Projektmanagement
- Erfahrung in der Zusammenarbeit mit Stakeholdern und bei der Konzeption und Durchführung von Workshops
- Fahrerlaubnis Klasse B und die Bereitschaft zur Führung eines Dienst-Kfz
Neben der fachlichen Qualifikation erwarten wir insbesondere eine strukturierte und strategisch ausgerichtete Arbeitsweise, ein hohes Maß an Selbstständigkeit und Flexibilität, sicheres Auftreten, Kommunikationsstärke sowie Teamfähigkeit.
Wir bieten Ihnen:
- eine interessante und anspruchsvolle Tätigkeit in einem qualifizierten, aufgeschlossenen und engagierten Team (sie haben die Chance, in einem eigens für das Projekt aufgebauten Projektteam von 18 Mitarbeitern mitzuwirken)
- flexible und familienfreundliche Arbeitszeiten und Arbeitsformen; insbesondere mobiles Arbeiten (nach den dienstlichen Möglichkeiten)
- die attraktiven Sozialleistungen des öffentlichen Dienstes
- 30 Tage Erholungsurlaub pro Kalenderjahr gemäß § 26 TV-L
- persönliche und fachliche Entwicklungsmöglichkeiten, auch an internen Fortbildungseinrichtungen
- das Angebot eines JobTickets
Die Stelle ist im Rahmen des oben genannten Drittmittelprojektes befristet bis zum 31.12.2026 zu besetzen. Es wird darauf hingewiesen, dass das LfULG dem Drittmittelgeber auf dessen Anforderung auch personenbezogene Daten, z. B. Arbeitsverträge und angefallene Personalkosten, vorlegen muss.
Die durchschnittliche regelmäßige wöchentliche Arbeitszeit beträgt 40 Stunden. Dienstort ist Dresden-Klotzsche bei starker Präsenz im Lausitzer Revier, um die direkte Zusammenarbeit mit den regionalen Akteuren zu gewährleisten.
Die Eingruppierung erfolgt in Entgeltgruppe 13 des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst der Länder (TV-L).
Bewerbungen von Menschen mit Behinderung sind erwünscht. Aufgrund der mit dem Aufgabengebiet verbundenen Tätigkeit ist die Stelle je nach Art und Schwere der Behinderung nicht uneingeschränkt für Schwerbehinderte geeignet. Bei gleicher Eignung werden Schwerbehinderte und ihnen gleichgestellte behinderte Personen bevorzugt berücksichtigt. Ein entsprechender Nachweis über die Schwerbehinderung oder erfolgte Gleichstellung ist der Bewerbung beizufügen.
Wir weisen darauf hin, dass mit der Bewerbung gleichzeitig das Einverständnis zur elektronischen Verarbeitung der persönlichen Daten bis zum Abschluss des Bewerbungsverfahrens erteilt wird. Weitere Einzelheiten sind unter folgendem Link ersichtlich: https://www.lfulg.sachsen.de/stellenausschreibungen-8286.html